Am bekanntesten war der Autor von gut recherchierten, provokanten Wissenschafts-Thrillern mit gelegentlichem Sci-Fi-Einschlag mit dem Dino-Epos „Jurassic Park“ geworden, dessen deutsche Fassung unter dem Titel „Dino Park“ erschien und die, wie ich mich aus meiner Schulzeit erinnere, in der Stadtbücherei eine lange Vorbestellungs-Liste hatte. Ich habe schon damals festgestellt, dass sich das Ganze wie ein Filmskript für Spielberg liest, und behielt Recht. Aber auch als Regisseur seiner eigenen Stories tat sich der Autor in seiner früheren Phase hervor; Sci-Fi-Fans ist hier vor allem „Westworld“ mit dem nicht minder legendären Yul Brynner als Vorläufer des „Terminator“ ein Begriff – ein Film, der einige Thematiken der „Jurassic Park“-Serie (und, interessanterweise, auch der bei Star-Trek-Autoren so beliebten Holodeck-Fehlfunktionen) vorwegnahm, denn auch hier ging es um einen außer Kontrolle geratenen, potentiell tödlichen Vergnügungspark. Zeitreise-Fans ist er auch durch seinen semi-historischen Roman „Timeline“, der größtenteils im mittelalterlichen Frankreich spielt, ein Begriff. Dieser wurde 2003 von Regielegende Richard Donner mit Gerald „Phantom der Oper“ Butler verfilmt, die wie üblich an einigen Stellen veränderte Filmfassung blieb aber hinter den Erwartungen zurück (eine interessante Fußnote hierzu: Der komplette Soundtrack von Jerry Goldsmith wurde durch einen von Brian Tyler ersetzt, die ursprüngliche Fassung ist aber ebenfalls auf CD erhältlich).
Der in Chicago geborene Michael Crichton, der 1969 seinen medizinischen Doktortitel von der Harvard-Universität erhalten hatte, erlag am 4. November 2008 im Alter von 66 Jahren einem Krebsleiden. Nachrufe kann man unter anderem beim Spiegel, der Zeit und der FAZ online lesen.
Die EMS GmbH bringt brachte im August einen 1. Teil der 1. Staffel von Steven Spielbergs „Unglaublichen Geschichten“ (eine entfernte Verwandte der Twilight Zone) auf DVD heraus. Warum das für ZidZ-Fans interessant ist? Naja, wegen Produzent Spielberg sowieso, noch dazu wegen Robert Zemeckis, der auch ab und zu bei einer Episode Regie führen durfte. Und dann noch wegen der Tatsache, dass in der 2. Staffel, die hoffentlich bald nachgeschoben wird, auch Christopher Lloyd in einer Zemeckis-Episode einen Gastauftritt als „Head of the Class“ in der Episode, die im Deutschen „Der ungeliebte Lehrer“ heißt, absolviert. Ach ja, und nebenbei auch noch wegen Casey „3-D“ Siemaszko aus Biffs Gang. Dass die Stories größtenteils genial sind und auch noch mehr Top-Schauspieler und -Regisseure involviert waren, brauche ich fast gar nicht erwähnen… Ich freu mich riesig auf diese Boxen!
UPDATE: Der 2. Teil der 1. Staffel ist seit 20. November im Handel. Achtung: Das ist also noch nicht die oben erwähnte 2. Staffel!
Das Bistro Pierrot in Hanau am Freiheitsplatz, wo ich letztes Wochende den Geburtstag einer „alten“ Freundin mitfeiern durfte, hieß eine Zeitlang „PurRot“ – im Rahmen einer kompletten Umgestaltung in eine Art Retro-Lounge mit 70er-Jahre-Club-Atmosphäre (die inzwischen – Gott sei Dank, wie ich persönlich finde! – wieder zurückgebaut wurde, obwohl es natürlich trotzdem noch „Retro“-Veranstaltungen beispielsweise mit 80er-Jahre-Musik und auch „Velocity Funk„gibt) durfte sich ein Designer auch am Logo des Lokals austoben. Es mag ja sein, dass das nur mein von ZidZ beeinträchtigtes Auge so sieht und es sich in Wirklichkeit um die Darstellung irgendeines Moleküls handelt, aber irgendwie sieht das Ganze doch sehr nach Flux-Kompensator aus… Urteilt am besten selbst!
P.S.: Das war ‚mal wieder ein wenig „Train-Blogging“… Eine etwas „schärfere“ Version des Logos auf dem Streichholzbriefchen findet ihr z.B. hier!
Mit freundlicher Genehmigung von Greg Dean darf ich hier, zum ersten Mal in deutscher Sprache (Nachtrag, um Christian und Tobias die Ehre zu geben, die sie verdienen: Es existiert schon eine „offizielle“ Übersetzung, allerdings noch nicht von dieser Seite), eine Seite seines „Real Life“-Comics mit ZidZ-Bezug vorstellen – demnächst auch auf HillValley.de unter „Spezial/Witze“. Thanks so much, Greg!
Auf der Startseite meines Providers wurde ich heute auf dieses kleine Spiel (das aus rechtlichenGründen nicht „Memory“ heißen darf, sich aber des bekannten Spielprinzips – zusammengehörige Kartenpaare suchen und aufdecken – bedient) aufmerksam gemacht, bei dem auch „unser“ DeLorean vertreten ist:
Vorhersehbar, aber irgendwie doch witzig: Mit Dank an die Kollegen vom BTTF-Blog in den V.S. von A. (im Original: the U S of A) fürs Finden… und natürlich den YouTube-Witzbold, der das Ganze gebastelt hat!
Nachtrag: Hier auch ein alternatives Ende für Teil 1, gefunden bei den Kollegen von Nerdcore:
Die nach eigenem Bekunden „seltsamste Uhr der Welt“ (das unterschreibe ich jederzeit) kann man jetzt am Corpus Christi College zu Cambridge bestaunen. Das prägendste Merkmal des halbmechanischen Uhrwerks mit Elektromotor und rotierenden Lichtern (von denen ein Großteil Dekoration darstellt; die Uhr zeigt in der Tat nur alle 5 Minuten die korrekte Zeit an) ist der namensgebende „chronophage“, ein dämonischer Techno-Grashüpfer (!), der die Sekunden „frisst“. NIcht ganz ohne technischen Grund übrigens: Das „grasshopper escapement“ ist eine Konstruktion aus dem 18. Jahrhundert, die in einem Uhrwerk die Pendelbewegung in eine kreisrunde Zahnradbewegung umwandelt. Die Enthüllung des Kunstwerks von Dr. John Taylor (dem Erfinder des Teekessel-Thermostats) vor der nach ihm benannten Bibliothek durfte am 19. September 2008 stilgerecht Professor Stephen Hawking vornehmen. Ein Video von dem Monstrum in Aktion gibt es hier.
Andere prominente Einwohner Hill Valleys wie Dr. Emmett Brown und der erfolgreiche Science-Fiction-Autor George McFly folgen Wilson in seiner Unterstützung Obamas. Darum gebeten, die Tatsache zu kommentieren, dass die USA noch nie einen nicht-weißen Präsidenten hatten, bemerkte er nur: „Dann wird sich eben die Geschichte ändern.“ UPDATE: Goldie Wilson ist Obama
2. UPDATE: „Barack For The Future“ jetzt als T-Shirt
Einer Suchanfrage in meiner Blog-Statistik verdanke ich den Hinweis darauf, dass tatsächlich jetzt auch der in diesem Zusammenhang naheliegende Spruch (siehe Überschrift) auf T-Shirts gedruckt wird. Ansteck-Buttons gibt’s auch…
Nachdem es in den letzten Jahren immer mal wieder Gerüchte um einen neuen Film gab, werden Fans eines der 80er-Jahre-Kultfilme jetzt im wahrsten Sinne des Wortes dreifach bedient. Zum Einen wird die inzwischen bestätigte Computerspielfassung laut Mit-Macher Dan Aykroyd (alias Ray „wenn dich das nächste mal jemand fragt, ob du ein Gott bist, dann sagst du ‚ja'“ Stantz) mit seinem und Harold Ramis‘ Drehbuch-Segen sowie den Originalstimmen der vier ursprünglichen Geisterjäger sozusagen die offizielle Fortsetzung darstellen. Zum Anderen gibt es da einen wirklich gut gemachten Fanfilm in Spielfilmlänge. Und dann… naja, dann wäre da noch das grandiose Remake in „Be Kind, Rewind“ 😈
UPDATE:Wie Kingu berichtet, gibt es da doch konkrete, glaubwürdige Hinweise (wiederum basierend auf einem Dan-Aykroyd-Interview) auf einen kommenden dritten Teil. Und Columbia hat es, wie die Fünf Filmfreunde schreiben, auch schon bestätigt. Aber hallo!