Vor nicht allzu langer Zeit habe ich bereits berichten können, dass der Sender Kabel 1 gerade mal wieder die Zeitreise-Serie „Seven Days“ wiederholt, da tut sich Neues an der Zeitreise-Front des selben Senders: Ab Februar 2007 bringt er die BBC-Erfolgsserie „Life on Mars“ ins deutsche Fernsehprogramm. Der Titel lässt es kaum vermuten (er bezieht sich auf ein Lied von David Bowie, das einen Teil des 70er-Jahre-Soundtracks der Serie darstellt), aber es geht tatsächlich um eine Zeitreise ins Jahr 1973: Dorthin verschlägt es nämlich Chief Inspector Sam Tyler auf rätselhafte Weise (ob er „nur“ im Koma liegt oder wirklich durch die Zeit gereist ist stellt eines der Rätsel der Serie dar), wegen eines Autounfalls auf der Jagd nach einem Serienkiller, von dem seine Freundin und Kollegin gekidnappt worden ist. Der Schlüssel zu ihrer Rettung liegt offenbar in der Vergangenheit, und so kämpft sich die Hauptfigur durch die – für ihn – kulturschockreiche Welt der 70er Jahre, in der nicht nur die Polizei eine andere Vorstellung davon hatte, wie die Welt zu funktionieren hat…
Für besonders Neugierige: Die Serie ist auf Englisch (Vorsicht, schwerer Manchester-Slang!) schon auf DVD erhältlich.
Die Hörspielserie, die bisher den schönen deutschen Titel „Die drei ???“ trug, darf aufgrund von Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Bücher- und dem Hörspielverlag (Kosmos und Europa) demnächst nicht mehr so heißen. Sie wird aber immerhin mit den Originalsprechern fortgesetzt, wobei ältere Folgen aus Amerika als Grundlage dienen, die neueren von deutschen Autoren geschriebenen Folgen also ignoriert werden – Zeitreise mit den drei Fragezeichen! Jupiter Jones, Peter Crenshaw und Bob Andrews (jaja, so heißen die im Hörspiel jetzt – analog zum amerikanischen Original, an dem sich die Europa-Studios die Rechte sichern konnten) werden am 13.10.2006 aber auch anderweitig auf eine Zeitreise geschickt. Hier die offizielle Beschreibung der neuen Folge:
Zwei Wochen Urlaub auf einer Karibikinsel! Jupiter, Peter und Bob können ihr Glück kaum fassen. Doch was als vielversprechender Ferienstart beginnt, entwickelt sich urplötzlich zum unvorstellbaren Albtraum. Hoch über dem Atlantik gerät das Flugzeug der drei in ein rätselhaftes Unwetter und muss mitten im berüchtigten Bermuda-Dreieck auf einer fremdartigen Insel notlanden. Was dann geschieht, führt selbst Jupiter an die Grenzen seines Verstandes. Die unfassbaren Ereignisse lassen jedoch keinen Zweifel: Die Passagiere von Flug 715 sind verschollen in der Zeit…
Vielleicht mal eine Empfehlung für den Freund / die Freundin eines / einer DeLorean-Enthusiasten/-in als nächste Geburtstagsüberraschung? „Bionicman“ aus dem deloreans.de-Forum hat sich jedenfalls riesig gefreut! (Hmmm, und wie kann ich selbst jetzt meine Freundin dezent auf diesen Link hinweisen, hab‘ ja schließlich auch demnächst Geburtstag…? ). Nächste Aufgabe für Perfektionisten: Noch die Zeitreise-Aufbauten dazu packen, äh, backen! 😎
Mal wieder ein kleiner Filmschnipsel zur allgemeinen Erheiterung: In diesen „Bloopers“ hat Michael J. Fox bei den Dreharbeiten zu Peter Jacksons „The Frighteners“ offenbar kurzzeitig vergessen, welcher Film gerade gedreht wird. Statt einen Geist namens „Judge“ („der Richter“) zu rufen, rutscht ihm mehrmals ein „Doooc!“ heraus 😉
Auch wenn sich die Veranstalter-Firma leider auf meine Frage nach „Film oder DVD?“ nicht mehr gemeldet hat, habe ich inzwischen noch ein paar Infos zum kommenden Open Air auftreiben können, die euch vielleicht interessieren:- Ab 20 Uhr startet erst das Vorprogramm (Beach Party mit Volleyball und Surfsimulator, 80er Jahre DJ, Stelzenläufer u.v.m.), die Filme beginnen „bei Einbruch der Dunkelheit“ (ergibt ja durchaus einen Sinn…)
– Es gibt einen Kostümwettbewerb passend zur Handlung von „Zurück in die Zukunft“: Bringt Fotos eurer Eltern mit und erscheint im gleichen Outfit – das beste Kostüm wird nach Abstimmung unter allen Anwesenden prämiert!
– Die Special Effects:Blitze aus dem Film steigen parallel hinter der Leinwand auf, auch der Donner wird verstärkt. Feuerstreifen laufen, sobald die Reise in die Zukunft beginnt, quer über das Wasser.
– Außer in Schlauchbooten zu sitzen, kann alternativ auch von Hängematte oder Liegestuhl aus geschaut werden (ein gewisses Kontingent ist vorhanden, solange Vorrat reicht).
– Für alle, die den kleinen Spaziergang vom Eingang zum See nicht in Kauf nehmen wollen, wird ein Shuttlebus eingesetzt.
Mehr noch zum gesamten von der HypoVereinsbank gesponserten Ereignis (an den Tagen vorher und nachher laufen ja auch „Dirty Dancing“ und „Cocktail“) gibt’s z.B. unter dieser oder dieser Adresse.
Auch schon wieder ein paar Tage her – habe die Zeitschrift schon vor über einer Woche am Bahnhofs-Kiosk gesehen, aber leider vergessen, noch einen Blogeintrag zu machen: „Die 100 besten Filme aller Zeiten“ versprach die letzte Ausgabe der Zeitschrift CINEMA – wie sie es immer wieder mal tut. Unser aller Lieblingsfilm schaffte es immerhin auf Platz 50. Naja…
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Sagenhafte Zeiten“ (Nr. 4/2006), die ich heute in der Post hatte, findet sich die kurze Vorstellung einer für Zeitreise-Interessierte empfehlenswerten Neuerscheinung:
Aus der Buchbesprechung von Tankred Jeker: In diesem Buch schildern die Autoren ein Panoptikum aus Zeitreiseentwürfen in Kunst, Literatur und Mythologie sowie aus den neusten Forschungsergebnissen der Physik. Windhorst und Blask sprachen mit Wissenschaftlern und Erfindern, mit Spinnern und Genies und kommen am Ende ihrer Recherche zu der Erkenntnis: „Zeitreisen sind möglich – aber verdammt gefährlich!“ (…) Im letzten Teil wird es dann ganz konkret: die Technologie von Zeitmaschinen wird vorgestellt, das heißt Modell, Theorien und Prototypen – bis hin zu Patenten und Versandhandel.
…findet sich auf dem Album „The Most Beautiful Pain“ des Niederländers „Valentine“, der zumindest teilweise zu Recht in die Queen-Schublade gesteckt wird (wobei man natürlich prinzipiell gegen jede Art von Schubladendenken erstmal protestieren sollte 🙄 ). Das Teil klingt wirklich extrem genial und auch die Hörproben der restlichen CD machen Appetit auf mehr. Schade, dass das Stück selbst nur eine Laufzeit von 40 Sekunden hat – was allerdings bei Online-Shops (auch Napster hat das Album im Angebot) die Möglichkeit eröffnet, schon über die Vorschau (oder vielmehr -hör)-Funktion an das Stück in (fast) voller Länge zu kommen. Hier erstmal der Link zur Hörprobe bei Amazon.
Kabel Eins wiederholt ab dem 24. Juli (jeweils montags um 22:15 Uhr) den Pilotfilm und alle 66 Folgen der Zeitreise-Serie „Seven Days“. Wer’s nicht (mehr) weiß – hier kurz zum Handlungs-Hintergrund: Mit Hilfe einer Zeitmaschine, die aus in Roswell (man erinnert sich: Der angeblich nie stattgefunden habende UFO-Absturz in New Mexico, Area 51 und so… 💡 ) gefundener Technologie gebaut wurde, kann Frank B. Parker genau sieben Tage zurück in die Vergangenheit reisen. Dort begibt er sich regelmäßig auf die Spuren von Sam „Quantum Leap“ Beckett, um das zu korrigieren, was einmal falsch gelaufen ist – Attentate, Unfälle und andere Katastrophen… Zugegeben, „Zurück in die Vergangenheit“ ist immer noch um Längen besser, unter anderem weil die Serie sich wesentlich mehr auf die menschliche Seite konzentriert und den Wert auch des ‚kleinsten‘ und scheinbar ‚unwichtigsten‘ Individuums im Welt- und Zeitenkreis betont. Aber für eine knappe Stunde guter Unterhaltung für Fans aller mit Zeitreisen verknüpfter Paradoxa, Zeit-Doppelgänger und -Schleifen etc. ist „Seven Days“ allemal gut. ➡Danke an NGC6544 für den Tipp!
Nein, es geht hier diesmal gerade mal nicht um die deutsche Fassung der US-Serie „Quantum Leap“, sondern um das Projekt des jungen Amateurfilmers Thomas Zeug aus Regensburg, der mich gerade nicht nur damit zum Lachen auf den Fußboden geschickt hat (d.h.: ROTFL!): Unter www.soeinschmarn.de(hmm, ich dachte immer, das schriebe sich „Schmarrn“, aber seit wann richten sich Dialekte nach irgendwelchen Rechtschreibregeln? 😕 ) finden sich aber nicht nur die herunterladbaren beidenTeile des außer von „A Sound of Thunder“ deutlich von ZidZ inspirierten Lego-Animationsfilms „Zurück in die Vergangenheit“ (das betrifft nicht nur die zufällig in ein Auto eingebaute Zeitmaschine und den im zweiten Teil mal zufällig am Straßenrand herumstehenden Delorean, wie ihr sehen werdet…), sondern auch zum Schreien komische Special-Effects-Streifen sowie eine mehr als geniale Werbefilm-Parodie für den „Ränauld Kangoo„. Viel Spaß 😉