DIE Maus auf Zeitreise

4. Januar 2007

Die Maus auf ZeitreiseNachdem man schon alles mögliche Getier erst in den Weltraum und dann – zumindest in der Science Fiction, ich denke da z.B. an das Remake von „Planet der Affen“ – quer durch die Zeit geschickt hat, folgt jetzt aus deiner ganz anderen Ecke ein Lach- und Sachbuch zu letzterem Thema: Die allseits bekannte Maus aus der gleichnamigen Sendung erklärt kindgerecht (und durchaus auch für Erwachsene interess- und amüsant, wie ich finde) Fragen über die Geschichte der Menschheit wie z.B. „Hatten die Ritter Klopapier?“ oder „Was mussten Steinzeitkinder lernen?“. Illustrationen und Klappbilder bzw. -folien erhöhen dabei die Anschaulichkeit.
Das Buch ist nur eines aus einer neuen Reihe mit dem Titel „Frag doch mal … die Maus!“. Andere Bände beschäftigen sich z.B. mit Gott und den großen Religionen, dem Wald, Rittern und Burgen u.v.m.

Dies sind die Abenteuer…

26. Dezember 2006

BuchtitelDas Buch zum 40jährigen Jubiläum des Star Trek-Phänomens von Thomas Höhl und Mike Hillenbrand schafft es IMHO, dem Anspruch der Autoren gerecht zu werden, nicht einfach nur zusammenzufassen (und damit zu wiederholen) was an anderer Stelle schon gesagt wurde, nur eben in einer anderen Sprache (dem klingonischen, pardon, englischen Original – Star Trek alias „Raumschiff Enterprise“ ist nun einmal eine amerikanische Serie, so dass Sekundärliteratur, Interviews etc. bevorzugt zunächst in englischer Sprache erscheinen). Es ist vielmehr ein eigenständiges Werk, das Vertrautes wie nur am Rande bekanntes und sogar noch ein Quäntchen Neues zum Thema zu bieten hat und wie kaum ein anderes Werk auf dem Sektor das wahre Fan-Gefühl vermittelt. Dies geschieht nicht nur dadurch, dass auf jeder Doppelseite mindestens ein solcher mit eigenen Star Trek – Erinnerungen zu Wort kommen darf. Nein, man merkt dem Buch an, dass es den Autoren darum ging, eine persönliche Beziehung zum Star-Trek-Universum mit der den Fans eigenen Neugier nach Blicken hinter die Kulissen verwachsen zu lassen. So stellt das Buch weniger ein reines Sachbuch mit Fakten, Fakten, Fakten dar, sondern liest sich eher wie eine Biographie, bei der die Autoren ein freundschaftliches Gespräch mit der Person geführt haben, um die es gehen sollte, und dieses dann in einer angenehm zu lesenden Form aufarbeiten. Diese folgt zwar grob einer chronologischen (!) Reihenfolge, ohne aber eben den Fehler mancher derartiger Arbeiten zu wiederholen, sich wie ein langweiliges Geschichtsreferat anzuhören („Im Jahre 1959 heiratete er seine große Liebe von der Highschool, 1960 kam seine erste Tochter zur Welt, 1961 veröffentlichte er seinen vom Publikum am meisten geschätzten Roman, 1962 zog seine Familie nach Connecticut, 1963 starb der Goldhamster der Kinder, der erst 1965 durch zwei Meerschweinchen ersetzt wurde…“).

Was hat nun dieses Buch im Hill Valley Blog zu suchen, das sich mit allem irgendwie mit der ZidZ-Trilogie verbundenen Themen beschäftigt? Hier muss man gar nicht erst auf die im Star Trek – Universum zahlreich stattfindenden Zeitreisen verweisen (einer meiner Favoriten ist hier eindeutig „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert“, wo „Tom Sawyer“- und „Huckleberry Finn“-Erfinder Mark Twain alias Samuel Clemens auftritt). Sympathisch wird Zurück in die Zukunft – Fans das Buch bestimmt auch aus einem anderen Grund sein, zitieren doch die Autoren in ihrer Einleitung Doc Brown und beweisen damit einmal mehr, wie sehr auch die ZidZ-Trilogie Teil der Popkultur geworden ist:

Thomas: Wusstet ihr schon, dass „Perry Rhodan“ und „Star Trek“ am gleichen Tag Geburtstag feiern (…)? Wie meinte doch Doc Brown in „Zurück in die Zukunft II“: „Das kann nur bedeuten, dass diese Zeit von Natur aus eine kosmische Signifikanz in sich birgt. Es ist beinahe so, als wäre sie der temporale Knotenpunkt für das gesamte Raum-Zeitkontinuum.“

Mike: Ich erinnere mich. Dann fügte er aber hinzu: „Doch andererseits kann das auch nur ein dummer Zufall sein.“

Thomas: Solche Zitate hätte ich am liebsten vor jedem Kapitel.

(Seite 15 f.)

Wii bitte?!

7. Dezember 2006

Ob die entsprechenden Bilder mit Löchern in Bildschirmen, TV-Gehäusen und Wänden nun Fälschungen sind oder nicht – dass der neue Nintendo-Controller „Wiimote“ unfallträchtig sein kann, liegt auf der Hand, liegt es doch in seiner Natur (oder vielmehr Technik), dass wild mit ihm herumgefuchtelt wird. Interessant in diesem Zusammenhang fand ich einen Beitrag auf dem englischsprachigen Blog von wiidamage.com, der ein (fiktives) Zitat von Doc Brown als Kommentar zu Nintendos Sicherheitshinweisen heranzieht, das ich hier einmal übersetzt wiedergebe (der Originalbeitrag befindet sich hier):

„Also, wie Marty Professor-Freund Doc in Zurück in die Zukunft sagen würde, solange du als Wii-Spieler alle obigen Anweisungen befolgst und weder a) deinen Gegner (absichtlich oder nicht) mit dem Controller schlägst oder b) den Krempel in deinem Wohnzimmer triffst noch c) der Sicherheitsriemen reißt wenn dir die Wiimote aus der Hand rutscht, … (Pause zum Atmen) …kann nichts mehr passieren!“

Nichtsdestotrotz liebäugele ich stark mit der Anschaffung eines Wii, wenn der erste Hype vorbei und die Kinderkrankheiten beseitigt sind 😉

Doc Brown bei den Dr3i Ex-Fragezeichen

6. Dezember 2006

Es wurde hier bereits berichtet, dass die berühmtesten Detektive aus dem fiktiven kalifornischen Kaff Rocky Beach sich inzwischen zumindest in der Hörspielfassung nicht mehr mit den ebenso berühmt gewordenen drei Satzzeichen schmücken (dürfen). Die Qualität der Hörspiele hat darunter zumindest IMHO nicht allzu sehr gelitten (trotz „Jupiter Jones“ statt „Justus Jonas“ – immerhin hat man sich den Spruch „Gee whiskers, Jupe!“ aus der englischen Hörspielfassung gespart 🙂 ), auch die neue (Titel-)Musik von Michael Berg & Szina hat eine Qualität, die mich durchaus dazu animieren würde, sie auf CD zu kaufen – und das galt zuletzt für die Bohn’schen Soundtrack, der natürlich weiterhin unerreichbar bleibt! Folge 4 mit dem wortspielerischen Titel „Zug um Zug“ wartete nun – bereits auf der Liste der CD-Spuren (neudeutsch: Track Listing) – mit einer kleinen Überraschung auf, spricht doch der Autor der Folge, Tim Wenderoth, dort höchstpersönlich einen Charakter namens „Doc Brown“. Man könnte fast vermuten, besagter Autor wäre ZidZ-Fan – allerdings handelt es sich bei dem Hörspiel-Doc um einen Schönheitschirurgen, der außer dem klangvollen Namen nicht wirklich etwas mit Dr. Emmett Lathrop Brown zu tun hat. Vielleicht kann uns ja Herr Wenderoth aufklären, wenn er zufällig hier vorbeischaut (könnte ja immerhin sein, dass er nach seinem Namen googelt 😉 )

Zurück – oder vielmehr: Noch da!

16. November 2006

Ein herzlicher Gruß an alle regelmäßigen und unregelmäßigen Besucher,

wer sich gefragt hat, warum die Aktualisierungen dieses Blogs so spärlich erfolgen und ob ich das Projekt nach so kurzer Laufzeit etwa schon aufgegeben habe, sei beruhigt: Lediglich ein Umzug in eine größere Wohnung hat mich ein wenig zur Internet-Einschränkung (wenn auch nicht Abstinenz) gezwungen. Morgen ist mein DSL-Schaltungstermin und ich drücke mir selbst nicht nur die Daumen, dass er eingehalten werden kann, sondern auch, dass am neuen Standort vielleicht sogar 6000er-Geschwindigkeit, also eine Verdoppelung meiner bisherigen, möglich sein wird (mehr ist, nach Angaben verschiedener Bekannter, in Coburg wohl momentan nicht zu holen).

Bis in Zukunft,

Jörg

Nachtrag: Hat tatsächlich geklappt – nicht nur pünktlich, sondern auch 6000 😉 Großes Lob an 1&1!!!

Michael J. Fox erschüttert Amerika

27. Oktober 2006

Der Werbespot ist nur 30 Sekunden lang. Er zeigt das jungenhafte Gesicht von Michael J. Fox verzerrt. Der Körper des früheren Hollywoodstars wird von heftigen Zuckungen geschüttelt. Derweil appelliert Fox mit ruhiger Stimme an seine Landsleute, sich für die Stammzellenforschung einzusetzen. Fox’ Parkison-Leiden gehört zu jenen, die Mediziner einmal mit Hilfe embryonaler Stammzellen behandeln oder sogar heilen zu können hoffen.

Die Bilder haben Amerika nach Einschätzung von US-Medien erschüttert. Die «New York Times» bewertete den halbminütigen Fernsehauftritt des 45-Jährigen als «einen der eindrucksvollsten und meist diskutierten Werbespots seit Jahren». Eine Umfrage der Zeitung «Los Angeles Times» und der US- Nachrichtenagentur Bloomberg ergab, dass 58 Prozent der befragten US- Bürger für die Freigabe der Stammzellenforschung sind.

Mit seinem Spot unterstützt Fox eine demokratische Kandidatin, Claire McCaskill ,die sich bei den Wahlen am 7. November um einen Sitz im US-Senat bemüht. Sie will dort für die Stammzellenforschung kämpfen.
Präsident Bush lehnt jede Forschung mit den Zellen wenige Tage alter Embryonen aus ethisch-religiösen Gründen ab. Die US-Bevölkerung dagegen ist mehrheitlich seit längerem dafür: Herz- und Kreislaufkrankheiten, Diabetes, Parkinson und Alzheimer sowie möglicherweise sogar Krebs könnten durch Stammzellen-Therapie geheilt werden.

Dass Fox mit seinem Appell etwas ausgelöst hat, zeigt die Reaktion des ultrakonservativen Radio-Kommentators Rush Limbaugh. Er warf Fox vor, entweder seine Medikamente nicht zu nehmen oder aber zu schauspielern. Patti Davis, die Tochter von Ronald und Nancy Reagan, empörte sich in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin «Newsweek». «Fox könnte seine Krankheit vor uns verbergen. Niemand würde ihm das übel nehmen», schrieb Davis. «Stattdessen aber nutzt er sein Unglück, um die Türen zu einer besseren Zukunft für uns aufzustoßen, eine Zukunft, in der es vielleicht eine Heilung für Parkinson, Diabetes, (…) gibt».

Zum vollständigen Artikel

Danke an Jörn Krieger vom Medienboten sowie Patrick Gennaro für den Hinweis!

EDIT: YouTube-Video nachgereicht

Me2

21. Oktober 2006

Aus der Rubrik „Filme, nach denen man Ausschau halten sollte“: „Simpsons“-Drehbuchautor Larry Doyle (auch verantwortlich für „Looney Tunes – Back in Action“) hat sein neuestes Skript mit dem Titel „Me2“ (sinngemäß „Ich auch“ oder „Ich Nr.2“) an Disney verkauft und laut The Hollywood Reporter übernimmt Mark Waters Regie und Produktion für Watermark Pictures.

Genaueres über die Handlung ist leider noch nicht bekannt, allerdings soll es sich um eine Zeitreisekomödie handeln. Ich spekuliere mal vom Titel ausgehend ins Blaue hinein: Da könnte es doch glatt um die Begegnung mit dem „anderen Ich“ aus einer anderen Zeit gehen – oder aber zumindest darum, was passiert, wenn plötzlich zwei Versionen derselben Person in der gleichen Zeit herumspazieren. Könnte zu einigen Verwechslungen führen und vor allem das nicht-zeitgereiste Alter Ego dürfte sich wundern, wer da in seinem Leben herumpfuscht. Dabei fällt mir irgendwie auch die Szene aus „6th Day“ mit Arnie Schwarzenegger ein, als er nach Hause kommt und festellt, dass ein Doppelgänger in seinem Haus mit seiner Familie Party feiert…

Zukunftsmusik

19. Oktober 2006

Ein Forschungsprojekt mit diesem sympathischen Namen möchte herausfinden, was die Benutzer wirklich wünschen. DRM? Besseren Kopierschutz? Noch mehr Un-CDs und Un-DVDs? Weichgespülte Charthits als Nonplusultra auf dem Musikmarkt? Oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Die Teilnahme an dieser Umfrage möchte ich wärmstens empfehlen, scheint es doch gelegentlich, als gingen der Musikindustrie die Interessen der Kunden ziemlich… nun ja, hinten vorbei. Mal sehen, was sich in der Zukunft tut (die ja bekanntlich das ist, was WIR daraus machen)!

Zeit ist menschlich!

9. Oktober 2006

…jedenfalls unter dieser Internetadresse: billychasen.com/clock/ – Die Grafiken für die Zahlen findet man hier. Wäre bestimmt auch ’ne gute Idee für einen Bildschirmschoner…

Danke an Jörn Krieger vom Medienboten fürs Finden!

Let’s do the Quantum Leap again

8. Oktober 2006

Wie der Titel mehr oder weniger verrät, geht es um „Zurück in die Vergangenheit„, im Original „Quantum Leap„. Die Serie wird nämlich jetzt auf dem deutschen SciFi-Channel wiederholt (ab 9. Oktober immer montags bis freitags um 19.25 Uhr, auf dem Sendeplatz von „The Dead Zone“). RTL wollte sie auch dieses Jahr wieder mal bringen, aber bis jetzt tut sich da nix. Wer also zu den glücklichen Abonnenten ersteren Kanals gehört und darüber hinaus Fan von intelligent gemachten Zeitreiseserien ist, dürfte sich freuen. Christian Spliess vom NGC6544-Blog hat die Wiederholung außerdem zum Anlass genommen, zu „einer Serie, die [er] ebenso schätz[t] wie diverse andere einige Worte zu verlieren„.

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