Noch dreimal schlafen…
12. Dezember 2011…dann ist vorgestern! (Ein knuffiger kleiner Cartoon mit Doc Brown von Herrn Schnabulak – mit Dank an JaVa fürs Finden!)
…dann ist vorgestern! (Ein knuffiger kleiner Cartoon mit Doc Brown von Herrn Schnabulak – mit Dank an JaVa fürs Finden!)
Marcus Rohwetter von der „Zeit“ (!!!) hat ein interessantes Interview mit einem berufsmäßigen Futuristen / Futurologen namens Brian David Johnson geführt, der mit Hilfe von „ernstgemeinter“ Science Fiction versucht, in die Zukunft zu blicken oder zumindest ein sinnvolles, realistisches Bild derselben zu erstellen – damit beispielsweise Technikfirmen eine Chance haben, sie tatsächlich möglich werden zu lassen. Eine selbsterfüllende Prophezeihung, quasi. Hier reinlesen!
Die diesjährige (schon 15. von insgesamt 100!) „Star Trek“ – Weihnachtsvorlesung der Fachhochschule Zweibrücken am Donnerstag, den 15. Dezember 2011, befasst sich mit dem Thema „Zeitreisen und temporale Logik“ – auch wenn das Ganze quasi in einem anderen (Serien-) Universum stattfindet, sicherlich eine interessante Veranstaltung auch für ZidZ-Fans. Nebenbei gibt es auch ein paar Wohltätigkeits-Auktionen mit signierter „Star Trek“ – (Sekundär-) Literatur… Mehr Infos unter diesem Link!
Erinnert ihr euch daran, dass es zur Erstveröffentlichung der Blu-rays eine Spezialausgabe mit DeLorean-Modell gab / geben sollte? Wegen Qualitätsmängeln wurde diese – zwar nicht sofort und überall, sodass noch einige Exemplare bei Sammlern landeten – gestrichen. Aber nicht vernichtet, so scheint es jetzt: Über www.digitalfernsehen.de wurde kürzlich vermeldet, dass bei Media-Dealer.de die Restbestände zu haben sind, die „mit etwas Kleber“ wohl auch zu reparieren seien. Na dann! (Übrigens kostet der Spaß zur Zeit sogar weniger als die Standardausgabe…)
Nein, hier geht es (noch) nicht um den neuen „Planet der Affen“; vielmehr ist diese Bezeichnung das, was die Kgenmar in den Menschen sehen. Die Kgenmar sind reptil-humanoide Wesen, die – so behaupten sie es zumindest immer wieder – von ihrer Gottheit, dem Abwûn (Nominativ: das Abwûn, übrigens auch das aramäische „Vater Unser“), auf die Erde gesandt wurden, um den Planeten und mit ihm die Menschheit, die sich und ihn durch Kriege und Umweltverschmutzung an den Rand des Kollaps gebracht hat, zu retten. „Das Herz des Abwûn“, so der Titel des Debütromans von E.M. Jungmann, der eine weitere Entdeckung der epidu-Community darstellt, ist dabei zunächst die sprichwörtliche Schlangengrube: Mit grausamer Effizienz gehen die Kgenmar ihrer angeblichen Berufung nach, es gibt kaum ein menschliches „Fehl“-Verhalten, das nicht um irgendeine Ecke zur Todesstrafe führte, und die Menschen werden zwar nicht direkt versklavt, aber buchstäblich „an der kurzen Leine gehalten“ (die Haustiermetapher wird schmerzlicher offenkundig, als die Protagonistin beim Abendessen einen Bissen Brot zugeworfen bekommt und die Fleischreste von einem Knochen nagen darf, die ihr „Herr“ übrig gelassen hat). Der Leser begleitet die junge Ellen aus Dachnat-Kgenmar, die, wie es die Tradition verlangt, mit Einsetzen der Pubertät in die „Dienste“ der Besatzer zu treten hat, auf einer „Reise“ (vgl. Untertitel des Buches), die das Verhältnis zwischen Menschen und Kgenmar auf eine neue Ebene heben soll – unter anderem, indem sie zunächst widerwillig mit deren (zukünftigem) Anführer vermählt wird…
Die Autorin schafft hier erfolgreich eine neue Welt mit einer eigenen Sprache und Religion und fesselt den Leser durchaus mit einem gerüttelten Maß an Innovation, obwohl es natürlich mit jedem erscheinenden Fantasyroman schwieriger wird, nicht irgendwelche Anklänge an andere bekannte Werke zu wecken. So war meine erste Assoziation bei den die Menschen auf ihrem eigenen Planeten zur zweitklassigen Lebensform werden lassenden Kgenmar die Situation, die John Christopher in der bekannten Trilogie um die „Dreibeinigen Herrscher“ beschreibt (die ihrerseits bekanntlich im Design an H.G. Wells‘ Marsianer-Tripoden aus „Krieg der Welten“ erinnern). Andere Passagen ließen mich an Frank Herberts „Wüstenplaneten“ denken, insbesondere wenn die Autorin (im Glossar immerhin vorbildlich erklärte und in sich schlüssige) religiöse Vorstellungen der Kgenmar einfließen ließ; ich hätte mich zeitweise kaum gewundert, auch noch irgendwo den Begriff „Kwisatz Haderach“ zu lesen…
Womit ich leider eher Schwierigkeiten hatte, war die Behandlung eben jener religiös-mystischen Gründe für die Besatzung der Erde durch die Kgenmar und der daraus resultierenden Philosophie. Den ganzen Beitrag lesen »
Die wenigsten Leser werden sich eines dieser Props leisten (können), auch wenn man daran denkt, wie die letzte Wohltätigkeitsauktion für die Michael J. Fox Foundation gelaufen ist, bei der es nicht einmal originale Turnschuhe des 2015er Marty zu ersteigern gab. Der Katalog der Stücke ist allerdings für Fans vor allem auch deswegen ein Leckerbissen, weil er einige Bilder / z.T. noch nicht in derart guter Auflösung frei erhältliche Scans beispielsweise von Posterentwürfen und Zeitungen („Emmett Brown Committed“ etc.) enthält. Hier geht’s zum Blogbeitrag von BTTF.com mit Link zum Auktionskatalog als PDF!
„Kinder“ der 80er und 90er, die im Zusammenhang mit ihrem Computerhobby auch die entsprechenden Zeitschriften des Markt & Technik – Verlages („Happy Computer“, „64’er“) zur Kenntnis genommen haben, kamen an seinen Zeichnungen nicht vorbei – spätestens mit der legendären „Starkiller“-Reihe der Power Play, die lange Zeit neben „Space Rat“ von Mathias Neumann DIE Definitionsmacht von Nerd-Humor darstellte. Rolf Boyke ist immer noch aktiv, auch wenn es besagte Zeitschriften nicht mehr gibt, und dank der Vermittlung eines guten Freundes und Comiczeichners hat sich mit einer mehr als nur signierten Fassung des Starkiller-Sammelbands jetzt ein Nerd-Traum für mich erfüllt: Von Boyke gezeichnet – und von Trantor abgefackelt. Seht selbst…

Hier geht’s zu Rolf Boykes Homepage und hier zu einer Sammlung seiner Werke bei ToonsUp! Ich bedanke mich bei „Boy“ und „Java“ aufs Allerschärfste für diese ganz persönliche „Zeitreise“ 😎
P.S. ZidZ-Bezug: In Bild 3 dieser Episode wird der Flux-Kompensator erwähnt…
Wem die Spielegrafik des berühmten Rathausplatzes nicht hochauflösend genug ist, wird sich bestimmt auf die Fertigstellung dieses Projekts freuen: Hill Valley 3D!
Nein, weder Signore Galilei noch der europäische GPS-Konkurrent sind gemeint, sondern das ProSieben-Magazin:
Mit dem Smartphone in die Vergangenheit reisen – dazu lädt der Sender vom 17. bis 21. Oktober 2011 ein. Mit einer Kombination von Smartphone und TV können Abenteuerlustige im Rahmen einer Zeitreise Quizfragen beantworten und sich so mit anderen Mitspielern messen. Mitspielende können außerdem mit ihrem Smartphone Goldmünzen vom TV-Bildschirm einsammeln, um in der mittelalterlichen Standesordnung aufzusteigen – im Idealfall bis zum Burgherrn. Die dazu nötige „Zeitreise-App“ für Smartphones gibt es ab 17. Oktober 2011 kostenfrei im App Store und Android Market: Einfach herunterladen, das Smartphone während der Sendung vor den Bildschirm halten und interaktiv mitspielen.
(gekürzte Pressemeldung)
Das „Sagenhafte Island“ ist dieses Jahr Ehrengast der Frankfurter Buchmesse; in diesem Zusammenhang hatte blogg-dein-buch.de in letzter Zeit überdurchschnittlich viele isländische Werke im Angebot der zu rezensierenden Bücher. Eines davon hat mich – wie auch bei der letzten Runde – wegen des Themas „Zeitreise“ natürlich besonders angesprochen; ich durfte inzwischen tatsächlich ein Rezensionsexemplar des Romans mit dem oben genannten Titel genauer unter die Lupe nehmen.
Hermann Stefánsson – von dem ich, nachdem ich im Gegensatz z.B. zu meiner Schwägerin, (noch) keinen speziellen Draht zu Island habe, ehrlich gesagt noch nichts gehört oder gelesen hatte – hat mit dem Roman Guðjón Ólafssons Zeitreise als Laborratte 2008 offenbar bereits das dritte Buch herausgebracht, das von den Protagonisten Guðjón Ólafsson und Helena erzählt. In diesem Roman hat Guðjón nach einem Unfall – oder war es ein Überfall? – sein Gedächtnis und zunächst auch seine Sprachfähigkeit verloren. Nach und nach muss er sich sein Leben wieder erschließen. Seine Freundin Helena, in deren Perspektive regelmäßig gewechselt wird, kommt mit alledem nicht klar und zieht sich in ihrem Job als Übersetzerin aufs Land zurück wo eine krimiartige Nebenhandlung eröffnet wird, die sich erst um einiges später wieder etwas unmittelbarer mit Guðjóns Erzählfaden verknüpft. Er dagegen wird Teil (oder ist er es bereits geworden? Raum- und Zeitverwirrung greifen hier sehr leicht auf den Leser über…) eines bizarren Experiments, verbunden u.a. mit der umstrittenen Urknall-Forschung im Schweizer CERN-Labor, das schon einmal für einen Zeitreise- oder vielmehr „-Stillstand“-Roman („42“ von Thomas Lehr) herhalten musste. Er erlebt dabei Visionen bzw. Erfahrungen und Erinnerungen aus Sicht von geschichtlichen Personen… bis in die Zeit Jesu Christi! Den ganzen Beitrag lesen »