Virales Marketing

5. Oktober 2012

„Don’t you know we got smart bombs, it’s a good thing that our bombs are clever. Don’t you know that the smart bombs are so clever, they only kill bad people now.“ (Oingo Boingo, „War Again“)

Die Freuden des Hypertext: Immerhin muss ich niemandem erklären, wer Mark Bowden ist, und auch nicht, was „Conficker“ für eine Bedeutung hat. Zumindest dessen sollte man sich bewusst sein, damit man „Worm“ nicht für ein Biologiebuch hält. Wobei es das irgendwie ja dann doch ist – denn die Krankheiten, mit denen sich unsere Vorfahren herumschlagen mussten, sind wohl gar nichts gegen die elektronischen Viren der Neuzeit, wo man nicht einmal mehr physikalisch irgendwohin reisen muss, um sich oder jemand anderen anzustecken.
Bowden als Wissenschaftsjournalist macht es sich hier zur Aufgabe, dem interessierten (!) Laien zu verdeutlichen und überhaupt erst bewusst zu machen, wie die – für den Normalbürger eher nervige – Virenbedrohung speziell von Windows-Computern zustandekommt und was frei nach Goethe „die Virenwelt im Innersten zusammenhält“ bzw. – daher der Untertitel „Der erste digitale Weltkrieg“ – wie und wieso Computerviren eben nicht nur Computer, sondern tatsächlich die Menschheit als solche bedrohen. Er verfolgt dabei in semi-erzählenden Passagen die Bemühungen einzelner Mitglieder der „Kabale“ (nicht im alten Sinne von „Intrige“, sondern hier anglo-amerikanisch für eine „verschworene Gemeinschaft“ gebraucht) von Ideal- und Spezialisten, die dem „Conficker“-Wurm (offenbar der zum Zeitpunkt gefährlichste Computervirus in freier Wildbahn) auf den Fersen sind. Den ganzen Beitrag lesen »

Wo Hindemith, Teil 2

26. September 2012

Für den einen Song aus jenem Blog-Eintrag habe ich ja inzwischen eine Verwendung gefunden (er läuft als Hintergrund- und Füllmaterial in meiner neuen Radioshow „Star Tracks“ auf RBI) – jetzt hätte ich hier auch noch was ganz anderes, noch dazu mit Retro-Hintergrund: Ein paar auch nicht so richtig vollendete Chip-Tunes für ein C64-Spiel, das ich dann doch nicht mehr zu Ende programmiert habe (ein Columns-Clone). Vielleicht hat ja jemand dafür Verwendung und kann mich damit motivieren, nochmal den „Advanced Music Programmer“ (in dem Format liegen die Originale vor) anzuwerfen…
Fleshback
Moonlyness
Didn’t Even Know You – m.E. der beste der drei…
…und weil ich schon mal dabei bin, hier noch mein erster Versuch auf Chris Hülsbecks „Soundmonitor“: Wipe Out (inspiriert von diesem Klassiker, aber natürlich nur minimalistisch umgesetzt)

LOAD“CROWDFUNDING“,8,1

15. August 2012

UPDATE: Jetzt auch (immer noch kostenlos, versteht sich) als PDF erhältlich – hier klicken für die verschiedenen Fassungen! Unsere Grußanzeige befindet sich auf Seite 11 😉

Ein wenig unzufrieden mit den beiden zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Retro-Magazinen, haben sich die Macher von „LOAD“ vorgenommen, mit Hilfe von Crowdfunding (und genau genommen auch -sourcing, weil hier Fans für Fans schreiben) etwas Neues zu schaffen: Das fertige Magazin soll nicht nur als PDF- sondern auch als gedruckte Ausgabe kostenlos erscheinen; wer finanzielle Unterstützung leistet, bekommt letztere frei Haus zugestellt und hat obendrein die Möglichkeit, ein Logo mit Grüßen oder Werbung im Magazin zu platzieren. Was bisher für Ausgabe 1 geplant ist, sieht extrem vielversprechend aus, sodass es mir leicht fiel, auch mal eben per PayPal etwas zuzuschießen. Ende Mai/Anfang Juli ist es dann hoffentlich soweit… Seid ihr dabei???
Unter diesem Link kann man schonmal einen Blick auf die Doppelseite / „Spenderwand“ mit den Grußanzeigen werfen…

Sekunde zu verschenken

26. Juni 2012

Was ein Schaltjahr ist, wissen nicht nur die am 29. Februar Geborenen, die im Normalfall – wie auch 2012 – nur alle 4 Jahre „richtig“ Geburtstag feiern können (aber trotzdem sichtlich altern). Häufiger jedoch (etwa alle 18 Monate) muss die Zeit ein wenig „feinjustiert“ werden, und wie ich gerade erfahren habe, ist es vom 30. Juni auf den 1. Juli mal wieder soweit: Es gibt eine Schaltsekunde und die Mitternacht dauert 1 Sekunde länger! Carpe diem, kann man da nur sagen.

Schmollywood Goes Hill Valley

14. Juni 2012

Ingo Schmoll bastelt derzeit an einer weiteren Version der im Netz (insbesondere YouTube-Videos) bereits vielfach kursierenden ZidZ-Drehorte-Tour. Wie Andreas von zidz.com hat er auch Claudia Wells besucht, aber dazu kommen wohl diesmal auch noch Interviews mit Anwohnern und dem Produktionsdesigner von Teil I, Larry Paull. Erste Vorschauen finden sich auf der dazugehörigen Startnext-Seite, wo ihr das Projekt auch finanziell unterstützen könnt. Wenn alles gut geht, soll aus der Sache eine Serie werden, die dann auch im „richtigen“ Fernsehen läuft…

Die Wise-Guys-Zeit-Reis‘

12. Mai 2012

Noch ein Grund (von vielen) für mich, die Wise Guys zu lieben: In ihrem aktuellen Video (jetzt in voller Länge zu sehen), in dem eine visuell manchmal ein bisschen an „Move Your Feet“ von Junior Senior erinnernde Zeitreise zu sehen ist – vom alten Ägypten bis in die ferne Zukunft dürfen alle zur neuen Single „Lauter“ tanzen – fliegt auch der ZidZ-Delorean vorbei! (Später an gleicher Stelle auch ein Mond eine Raumstation der Todesstern, aber das ist wohl eine andere Geschichte…)

Linus, diesmal ohne Lucy

4. Mai 2012

Ob ein Buch interessant genug ist, es sich zulegen und lesen zu wollen, entscheidet sich oft über einen originellen Titel. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, und Übersetzungen können da auch einiges versauen: Hätte ich beispielsweise nicht gewusst, dass „Level X“ von David Ambrose („Der letzte Countdown“, „D.A.R.Y.L. – der Außergewöhnliche“) in Wirklichkeit „The Man Who Turned Into Himself“ heißt, hätte ich es wahrscheinlich nicht so attraktiv gefunden. Na, jedenfalls könnt ihr euch denken, warum ich mir „Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit“ vom Sauerländer-Verlag (gehört übrigens zur gleichen Verlagsgruppe wie der legendäre DUDEN) für meine nächste BloggDeinBuch-Rezension ausgesucht habe.
Es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer neuen (und der ersten) Kinderbuch-Reihe des Autors Tobias Elsäßer, Jahrgang 1973 (dazu sag‘ ich jetzt mal nix, sonst grenzt das an Eigenlob 😉 ). Im Mittelpunkt steht eine ganze Familie Lindbergh, die – der Name lässt es erahnen – im Schatten des Towers des Flughafens Kesselheim wohnt und praktisch komplett aus Erfindern – mehr oder weniger „verrückt“ – besteht. Klar, dass die auch eine Zeitmaschine in der Sammlung haben (und einen Roboter, dessen Kleidungsstil mich auf den Illustrationen irgendwie an einen gewissen Doktor Emmett Brown erinnert).
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Eine nicht ganz neue Idee

22. April 2012

…und eine (für die Be-/Getroffenen!) schlechte obendrein – aber meisterhaft in Szene gesetzt von einem der Kult-Zeichner von uns Retro-Nerds: Rolf „Starkiller“ Boyke! Bin ich die Tage beim Surfen drüber gestolpert (den Comic, nicht den Boyke): Trash to the Future, sozusagen…!

Finde den Fehler

15. April 2012

Ein kleines Suchbild aus einer Zeitreise-Kunstausstellung anlässlich der Veröffentlichung des Zeitreise-Führers „So You Created a Wormhole„, auf dessen Titel (links unten) Marty mit dem DeLorean zu erkennen ist. Und nein, der Fehler, den ich meine, ist nicht, dass Marty McFly mit dem DeLorean Abraham Lincoln angefahren hat… (anklicken, um zu einer größeren Fassung des erwähnten Bildes zu gelangen)

Ei, ei…

7. April 2012

Frohe Ostern aus Hill Valley!

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