Filmquiz: Die Unsichtbaren

25. Februar 2007

Auf der Seite www.filmwise.com findet man eines der schrägsten Film-Quizze überhaupt: Regelmäßig werden dort Filmszenen so bearbeitet, dass von den Darstellern nur noch die Kleidung zu sehen ist (nach dem Motto: Sie kennen Filme,Marty McUnsichtbar in denen sich die Darsteller sämtlicher Klamotten entledigen – aber erkennen Sie sie auch, wenn stattdessen die Klamotten ihrer Darsteller entledigt sind?). Es ist auch ZidZ vertreten…

Ein anderer Wettbewerb beruhte auf dem selben Prinzip, bediente sich aber „Paper Doll“-Optik, d.h. es wurden quasi „ausschneidbare“ Kleidungsstücke für Papier-Anziehpuppen gezeigt und man sollte erraten, Puppen-Kleidungwelchen Filmen die dadurch entstehenden Figuren wohl entsprungen sein könnten. Hier gibt es u.a. die Kostüme für Marty, Lorraine 1955 und Doc 1985…

➡ Sollte man auf jeden Fall ‚mal ausprobiert haben! Einziger „Nachteil“: Das Ganze ist auf Englisch, man sollte also die englischen Filmtitel kennen, wenn man in die Highscore-Liste kommen will. Ansonsten eignet sich die Seite somit natürlich auch ideal als Nachhilfeunterricht in Sachen Film-Originaltitel!
💡 Danke an Jan van den Beld für den Tipp! Jörg_Smiley

Donald wieder auf Zeitreise

24. Februar 2007

Unter RitternEinmal mehr gibt es im aktuellen Lustigen Taschenbuch eine Zeitreise-Geschichte: Diesmal stellt Donald, der sich ein Mittelalter-„Re-enactment“ gerne etwas realistischer wünscht, mit „Hilfe“ eines echten Zauberers aus dem Mittelalter fest, dass er es soooo realistisch gar nicht haben möchte. Die von Fecchi gezeichnete und Terry LaBan geschriebene Geschichte mit dem deutschen Titel „Unter Rittern!“ thematisiert eine Tatsache, die mir schon bei einigen Mittelalter-Festivals aufgefallen ist und die z.B. auch in Michael Crichtons Roman „Timeline“ zur Sprache kommt: Die Verklärung der Vergangenheit unter Vernachlässigung der dunklen Seiten, leider oft durch schiere Unkenntnis der teilnehmenden Laien (und ich behaupte durchaus nicht, ein Spezialist in Sachen Mittelalter zu sein) begründet… Doc Brown hat ja immerhin genug Realismus, um festzustellen, er wäre im Mittelalter wohl als Ketzer auf dem Scheiterhaufen gelandet.

1001 Filme

22. Februar 2007

…die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist: Von dem Buch von Steven Jay Schneider gibt es schon mehrere Auflagen, und wie ich beim Durchblättern beim Buchhändler meines Vertrauens festgestellt habe, ist „Zurück in die Zukunft“ in der Tat zumindest eines dieser 1001 lebenswichtigen (?) Werke. Ein Geschenktipp für die Partner von Filmbegeisterten wie mir, um einen halbwegs wissenschaftlichen Rechtfertigungsversuch zu starten 😎 Interessant wäre noch die Platzierung gewesen, aber das Verzeichnis ist wohl chronologisch aufgebaut.

Die Autofarm

21. Februar 2007

Fast wie in einer Zeitmaschine dürften sich die Entdecker hier gefühlt haben – nur schade, dass kein DeLorean dabei war, aber absoluter Wahnsinn…

Da hat sich also jemand in Portugal eine seit 15 Jahren „leer“-stehende Farm gekauft (andere Quellen sprechen auch einfach von der Öffnung eines seit Ewigkeiten zugerosteten Lagerhauses) und folgendes gefunden: Hier klicken!

(Vorsicht, längere Ladezeit wegen der vielen Bilder!)

Gefunden bei „Irgendwas ist ja immer„.

Die Dr3i reisen durch die Zeit

17. Februar 2007

Dass Oliver Rohrbeck alias Jupiter Jones (ehemals Justus Jonas), Jens Wawrczeck alias Peter Crenshaw (ehemals Shaw) und Andreas Fröhlich alias Bob Andrews (heißt immer noch so) sich in einem ihrer neuen Hörspiele mit Zeitreisen beschäftigen müssen, habe ich ja bereits berichtet. Auf der offiziellen Seite der Hörspielproduktion finden sich – nach eigenen Angaben „etwas andere“ – Interviews mit den „dr3i“ Hauptdarstellern, bei denen sie unter anderem folgende Frage beantworten:

Angenommen die Zeitmaschine von H.G. Wells würde tatsächlich existieren, in welche Zeit würdest reisen und was würdest du dort machen?

Mal davon abgesehen, dass ZidZ-Fans natürlich nicht nach H.G.Wells sondern Doc Brown gefragt hätten, ist das eine Frage, die auch hier zu diskutieren wäre. Mich beispielsweise würde es nicht primär zu bekannten geschichtlichen Ereignissen ziehen, sondern wohl eher zu interessanten Momenten in meinem eigenen Leben (und das nicht unbedingt, um sie zu verändern…) – Wie geht’s euch Lesern dabei?

Was Oliver, Jens und Andreas darauf & sonst noch so geantwortet haben, könnte ihr nachlesen, wenn ihr in diesem Satz auf ihre Namen klickt 🙂

Einfach mal nach Hill Valley ‚reinspazieren…

16. Februar 2007

Das wär’s doch – von einem Kumpel beim Film hat dieser Typ auf YouTube einen Backstagepass herbekommen und hat das getan, wovon bestimmt einige Fans von „Zurück in die Zukunft“ träumen: Mal eben so auf den berühmten Courthouse Square schlendern! Auch wenn es dort nicht mehr so aussieht wie im Film, ist das doch bestimmt ein ziemliches Gänsehautgefühl…

Geek-Geschenktipp: „Time Machine“-Uhr

11. Februar 2007

Time MachineVielleicht habt ihr sie schon einmal in einem dieser Schnickschnack-Kataloge gesehen, die gelegentlich aus Zeitschriften fallen, wie es mir kürzlich ging (also, nicht dass ich aus einer Zeitschrift gefallen wäre…). Nachdem mir diese Designer-Uhr schon öfters „über den Weg gelaufen“ ist, hielt ich es jetzt an der Zeit für einen entsprechenden Blog-Beitrag 😉

Dass die Designer diese Uhr „time machine“ nannten, dürfte nicht nur an der Tatsache liegen, dass es sich eine mechanische Vorrichtung zur Zeitmessung und -anzeige handelt. Ein Bezug zu „Zurück in die Zukunft“ ist – irgendwie – auch da: Die Uhr hat nämlich einen Deckel, der – zieht man unten an einem Knopf – mit Hilfe zweier kleiner hydraulischer Streben von selbst nach oben klappt. Eine eindeutige Parallele zu den Flügeltüren unserer Lieblingszeitmaschine DeLorean – ob beabsichtigt oder nicht…

Bestellen kann man die Uhr z.B. hier. Das Teil taucht aber auch gelegentlich bei Ebay auf, wem der Neupreis also zu teuer ist (ich hadere auch noch mit mir selbst…): Versucht’s mal hiermit!

Die Zukunft ist so grell, dass man ’ne Sonnenbrille braucht

10. Februar 2007

(Dieses Zitat einer Comicfassung von Marty McFly – wird nachgereicht, wenn ich’s wieder finde – lautete im englischen Original „The future’s so bright, you gotta wear shades!“ Wunderschöner Spruch, wie ich finde…)

Gerade im ConnyLog gefunden: Ein Ausblick auf die Zukunft der KI („Künstliche Intelligenz“), mit der die Bahn (automatisches Auskunftssystem unter 0800-1507090) heute bereits experimentiert…

Computer: „Beep. Hotel International, guten Tag. Womit kann ich Ihnen dienen?“

Anrufer: „Ja, ähm, ich wollte wissen, ob Sie ein Doppelzimmer mit Bad haben.“

C: „Beep. Ja, wir haben 120 Doppelzimmer mit Bad.“

A: „Was, alle frei?“

C: „Beep. Nach freien Zimmern haben Sie nicht gefragt.“

A: „Also, wieviele haben Sie frei?“

C: „Beep. Heute haben wir nichts frei.“

A: „Ich komme ja auch erst übermorgen, nur eine Nacht.“

C: „Beep. Ach so. Übermorgen haben wir noch fünf frei. Sie möchten eins dieser herrlichen, preiswerten Zimmer, nicht wahr? Bitte buchstabieren Sie Ihren Namen.“

A: „Em. Ü. El. El. E. Er.“

C: „Beep. Danke, Herr Emü el Eller. Ich bestätige Ihre Buchung. Ein ruhiges Doppelzimmer mit Bad. Übermorgen für eine Nacht, zum Preis von 225 Euro. Wann bitte kommen Sie an?“

A: „Das weiß ich nicht … *Papierraschel* … wo ist denn mein Flugschein…?“

C: „Beep. Das weiß die Flugauskunft, ich verbinde, beep.“

C: „Honk! Flugauskunft, guten Tag.“

A: „… ach ja, hier. Flug LH 4523, wann kommt der?“

C: „Honk! Flug El Ah 4523 ist nicht in der Datei.“

A: „Nicht El Ah, El Ha, El Haaaaaaa, Haaaaarghhh!“

C: „Beep. Zentralrechner Bundesgesundheitsamt. Sie haben behandlungsbedürftige Erkältungsymptome. Zur weiteren Diagnose sagen Sie bitte ‚aahh‘.“

A: „Aaaa? Bin ich denn bescheuert? Ich wollte ein Zimmer buchen und keinen Arzt. Oh, hätte ich doch bloß noch einen guten alten Apple!“

C: „Beep.“

A: „Hallo, sind Sie noch da?“

C: „Zoing! Zentrallager. Entschuldigen Sie die Verzögerung. Ich habe einen Apple, Baujahr 1976 im ‚Used Comp Shop‘, Castrop-Rauxel, zu einem Preis von 900 Euro. Möchten Sie ihn haben?“

A: „Nein! Verpiß Dich und vergiß es!“

C: „Zoing! Ihr Benutzercode erlaubt keine Löschung von Zentrallagerdaten.“

A: „Ich will ein Zimmer, Du Depp, Du damischer!“

C: „Zoing! String Recognition Error at Susra$(‚damischer’$Aswi44S): Syntax Check at 200DE Rec83749: Error Recovery in Progress. Zoing. Please wait.“

A: „Herrje, verschwinde. Ich will zurück zum anderen Computer.“

C: „Ding! Zentralrechner Bundesgesundheitsamt. Zur Beurteilung, ob Sie bescheuert sind, haben wir einige Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand. Gab es früher Probleme?“

A: „Du verdammter $?&%. Du kannst mich mal, Du blöder #$%@.“

C: „Beep. Achtung, hier spricht der Polizeirechner. Ihnen wird eine Straftat nach Paragraph 1523 StPO, Beleidigung zentraler Intelligenzsysteme, zur Last gelegt. Ihre Personal-Chipkarte wird eingezogen. Ich weise Sie auf Ihr Aussageverweigerungsrecht hin. Sie können außerdem einen Computer des Rechtsanwaltverbandes konsultieren.“

A: „Röchel…“

Krabat abgedreht

7. Februar 2007

Krabats MühleDamit ist jetzt der Film-Begriff gemeint, nicht etwa die Tatsache, dass der Junge irgendwie verrückt wäre (was sicherlich Gegenstand einer schulmäßigen Interpretation sein könnte, aber das ist ja hier nicht eines von meinen Lehrerblogs…)

Wieder einmal ein Buch, das eine Mehrzahl der „Kinder der 80er“ (hoffentlich natürlich auch die heutigen noch…) kennen dürfte: Otfried Preußlers gelungene Jugendbuch-Umsetzung der alten Legende von Krabat, dem Müllergesellen, der in einer „Schwarzen Schule“ gelandet ist. Der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Marco Kreuzpaintner hat sich an eine Verfilmung von Preußlers Roman gewagt, die in den letzten Jahren immer mal wieder den Status gewechselt hat, aber inzwischen tatsächlich konkrete Gestalt angenommen hat: An Drehorten in Rumänien sowie am Originalschauplatz Schwarzkollm bei Hoyerswerda traf sich eine (meiner Meinung nach) Traumbesetzung aus bekannten Jungschauspielern wie Daniel „Good bye Lenin“ Brühl als Altgesell Tonda, David „Knallhart“ Kross als Krabat, Robert „Engel & Joe“ Stadlober als Lyschko sowie Paula „Die Wolke“ Kalenberg als die Kantorka, um die Geschichte, die so viele schon in ihrer Fantasie durchlebt haben, in neuer Form lebendig werden zu lassen.

Wie ich leider erst jetzt herausgefunden habe, gibt es zu der Entstehung des Filmes, der jetzt – wie oben erwähnt – abgedreht ist und sich in der Nachbearbeitungsphase („Post-Production“) befindet ein Blog mit Beiträgen von den verschiedensten Mitgliedern der Filmcrew – absolut lesenswert & macht Appetit auf den fertigen Film, für den ich allerdings noch keinen konkreten Erscheinungstermin herausfinden konnte.

Schokoladige Zeitreise

6. Februar 2007

Milka Special EditionGestern im Supermarkt entdeckt: Milka hat wieder mal ein paar limitierte Sonder-Ausgaben ihrer berühmten lila Schokoladentafeln kreiert, und zwar diesmal mit Zeitreise-Einschlag: Schokolade futtern durch 4 Jahrzehnte quasi 😎

Die vier Sorten, die es „nur für kurze Zeit“ (!) geben soll:

– Für die 50er Jahre steht die Geschmacksrichtung „Vanille Pudding“ (das Deppenleerzeichen lässt grüßen, aber das ist eine andere Geschichte…)

– Die 60er werden repräsentiert durch die „Heiße Liebe“ (eine Eissorte – Vanille/Himbeer – die es z.Zt. auch wieder in den Kühltruhen der Supermärkte gibt)

– In die 70er geht es mit den von Guildo Horn wieder in Erinnerung gerufenen kultigen „Nussecken“

– und die 80er sollen die Zeit des „Kalten Hundes“ (eines Kuchens mit Keksfüllung) gewesen sein, was aber irgendwie an mir vorbeigegangen sein muss 🙁

Einige Blogger-Kollegen haben sich auch schon mit den Produkten auseinander gesetzt, unter anderem hier und hier.

(Abbildungen: Kraft Foods)

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