Krabat abgedreht
Damit ist jetzt der Film-Begriff gemeint, nicht etwa die Tatsache, dass der Junge irgendwie verrückt wäre (was sicherlich Gegenstand einer schulmäßigen Interpretation sein könnte, aber das ist ja hier nicht eines von meinen Lehrerblogs…)
Wieder einmal ein Buch, das eine Mehrzahl der „Kinder der 80er“ (hoffentlich natürlich auch die heutigen noch…) kennen dürfte: Otfried Preußlers gelungene Jugendbuch-Umsetzung der alten Legende von Krabat, dem Müllergesellen, der in einer „Schwarzen Schule“ gelandet ist. Der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Marco Kreuzpaintner hat sich an eine Verfilmung von Preußlers Roman gewagt, die in den letzten Jahren immer mal wieder den Status gewechselt hat, aber inzwischen tatsächlich konkrete Gestalt angenommen hat: An Drehorten in Rumänien sowie am Originalschauplatz Schwarzkollm bei Hoyerswerda traf sich eine (meiner Meinung nach) Traumbesetzung aus bekannten Jungschauspielern wie Daniel „Good bye Lenin“ Brühl als Altgesell Tonda, David „Knallhart“ Kross als Krabat, Robert „Engel & Joe“ Stadlober als Lyschko sowie Paula „Die Wolke“ Kalenberg als die Kantorka, um die Geschichte, die so viele schon in ihrer Fantasie durchlebt haben, in neuer Form lebendig werden zu lassen.
Wie ich leider erst jetzt herausgefunden habe, gibt es zu der Entstehung des Filmes, der jetzt – wie oben erwähnt – abgedreht ist und sich in der Nachbearbeitungsphase („Post-Production“) befindet ein Blog mit Beiträgen von den verschiedensten Mitgliedern der Filmcrew – absolut lesenswert & macht Appetit auf den fertigen Film, für den ich allerdings noch keinen konkreten Erscheinungstermin herausfinden konnte.